Purpurprachtbuntbarsch
Diese sehr hüpschen Fische, leben monogam und brauchen ein bepflanztes Auarium mit vielen Versteckmöglichkeiten und einigen Höhlen.
Obwohl Trockenfutter nicht verschmäht wird, ist lebendes oder tiefgefrorenes Futter doch besser zu seiner Ernährung geeignet. Zusätzlich sollten Algen, überbrühte Salatblätter oder ähnliches Grünfutter angeboten werden.
Zucht:
Ein umfangreicher Teilwasserwechsel mit einer Temperaturerhöhung auf 25-28° C,
bei Hälterung in hartem Wasser auch das Vermindern der Wasserhärte, wirken
stimulierend auf die Fortpflanzungsbereitschaft. Von dem zur Zucht angesetzten
Paar sucht das Weibchen die ihr zusagende Höhle als Laichplatz aus. Ein
umgedrehter Blumentopf mit seitlichem Loch erfüllt die Anforderungen meist
schon. Wird er vom Weibchen nicht angenommen, dann genügt oft die Veränderung
der Richtung des Eingangslochs oder die Beschattung durch einige größere
Pflanzen, das W. zum Einzug zu bewegen.
Bei einer Brut
reinigen zuerst beide Partner die Decke einer Höhle, an der später das
Weibchen seine Eier ablegt.
Große und alte Weibchen können bis zu 300 Eier bringen. Die Gelegepflege der
an der Höhlenwand befestigten Eier übernimmt das Weibchen allein, das Männchen
sollte im Becken belassen werden. In zu kleinen Becken werden manche Weibchen während
der Zeit der Gelegepflege etwas aggressiver gegenüber dem Männchen, beim
Freischwimmen der Jungfische wird es jedoch wieder geduldet denn es beteiligt
sich an der Führung der Jungfische.
Die Jungen schlüpfen nach 3 Tagen und werden in oder vor der Höhle gesammelt. Nach Aufzehren des Dottersacks schwimmen die Jungfische 6 Tage später frei. Sie gehen sofort an Mikrowürmchen, Rädertierchen und Artemia-Nauplien. Bei kräftiger Fütterung und regelmäßigem Teilwasserwechsel verläuft ihr Wachstum zügig.
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